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Der alte Kaiser - Konstantin Wecker[00:00:00]
Written by:Konstantin Wecker[00:00:01]
Der alte kaiser steht im garten und wirft schatten[00:00:38]
So überflutet ihn der mond[00:00:46]
Der kaiser träumt[00:00:50]
In die vergoldeten paläste strömten ratten[00:00:54]
Und in den sälen seien wilde pferde aufgezäumt[00:01:02]
Die ritten tote und ein dumpfes klagen[00:01:10]
Zerriss die erde und der kaiser flieht[00:01:17]
Und schreit zum mond hinauf dich muss ich haben[00:01:25]
Und hofft auf einen der ihn in den himmel zieht[00:01:32]
Schlaf kaiser schlaf[00:01:56]
Denn morgen werden sie kommen[00:02:02]
Du hast ihnen viel zuviel[00:02:07]
Von ihrem leben genommen[00:02:10]
Der alte kaiser steht im garten und wird älter[00:02:32]
Und ängstigt sich und hebt verwirrt die hand[00:02:40]
Die kaiserlichen nächte werden kälter[00:02:48]
Ein harter atem überfällt das land[00:02:56]
Schon schmieden sie am horizont die schwerter[00:03:04]
Der glanz der fetten zeiten ist verpufft[00:03:11]
Der kaiser spürt er war schon mal begehrter[00:03:18]
Und gräbt sich eine kuhle in die luft[00:03:26]
Schlaf kaiser schlaf[00:03:49]
Denn morgen werden sie kommen[00:03:55]
Du hast ihnen viel zuviel[00:04:00]
Von ihrem leben genommen[00:04:04]
Der alte kaiser steht zum letztenmal im garten[00:04:25]
Noch ein paar stunden und der kaiser war[00:04:32]
Er läßt die arme falln die viel zu zarten[00:04:40]
Und wittert und ergibt sich der gefahr[00:04:48]
Die tränen der paläste werden meere[00:04:56]
Sogar die ratten fliehen mit der nacht[00:05:03]
Und mit der neuen sonne stürmen stolze heere[00:05:10]
Die alte zeit und ringen um die macht[00:05:17]
Stirb kaiser stirb[00:06:09]
Denn heute noch[00:06:15]
Denn heute noch werden sie kommen[00:06:16]
Du hast eben viel zuviel[00:06:21]
Von ihrem leben genommen[00:06:24]